Das Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz hat ehrenamtliches Engagement, welches in der Corona-Pandemie entstanden ist, gefördert. Der Versmolder Ortsverein kann sich über eine Förderung in Höhe von 2.100 Euro freuen. Das Hilfstelefon, welches zunächst Anfang des Jahres gemeinsam mit dem Haus der Familie gegründet wurde und seit Juli nun alleinig vom DRK Ortsverein betrieben wird, unterstützt Menschen in besonderen Lebenslagen. Rund 20 engagierte Helferinnen und Helfer erledigen beispielsweise Einkäufe oder holen Rezepte und Medikamente ab. „Zukünftig wollen wir klimafreundlich mit dem Lastenfahrrad diese Aufgabe erledigen“, berichtet der Vorsitzende des DRK-Ortsverein Versmold, Dr. Martin Bohle. Von den Mittel des Ministeriums möchte der Ortsverein neben dem Lastenfahrrad auch noch zwei Handys und ein Tablet für die Helfer anschaffen.

Wer das Versmolder Hilfstelefon in Anspruch nehmen möchte, kann sich montags bis freitags von 14 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer (0 54 23) 35 62 melden.

Aber nicht nur das Hilfstelefon wurde vom DRK Ortsverein in Zeiten der Corona-Pandemie etabliert. Auch weitere Ideen wurden bereits umgesetzt, wie beispielsweise regelmäßige Mitgliederbriefe, die von den Mitgliedern direkt verteilt werden. „Wir können so auch während der Pandemie mit unseren Mitgliedern in Kontakt bleiben und über die Tätigkeiten informieren. Rund 800 Mitglieder bekommen regelmäßig den Brief“, berichtet Bohle.

Auch ein digitales Sportprogramm von einzelnen Kursen kann den Teilnehmern während des dritten Lockdowns angeboten werden. „Wir konnten die notwendige Technik durch die großzügige Spende der CDU-Fraktion anschaffen“, freut sich Martin Bohle. Der ausfallende gemeinsame Sportabend kann so per Liveübertragung im eigenen Wohnzimmer weiterhin stattfinden.