Thema "Rettungsdienst": MdL Thorsten Klute zu Gast beim DRK
Die Berichterstattung zum Thema „Rettungsdienst in der Stadt Rheda-Wiedenbrück“ und die öffentliche Diskussion darüber hat jetzt auch den heimischen SPD-Landtagsabgeordneten Thorsten Klute auf den Plan gerufen. Gemeinsam mit Wahlkreisbüro-Mitarbeiterin Carmen Haase und Marion Weike, ehemalige Bürgermeisterin von Werther und jetzt SPD-Fraktionsvorsitzende im Gütersloher Kreistag, suchte er das Gespräch mit dem DRK Kreisverband. Mit den beiden Vorstandsmitgliedern Ilka Mähler und Dennis Schwoch tauschten sich die drei Sozialdemokrat:innen intensiv über die vom Rheda-Wiedenbrücker Rat beschlossene Aufgabe der eigenen Rettungswache aus.
„Uns war es wichtig, aus erster Hand zu erfahren, wie das DRK als Hilfsorganisation über die Entscheidung des Rheda-Wiedenbrücker Stadtrats denkt und welche Folgen diese für die Bevölkerung hätte. Nach unserem Eindruck sind beide Aspekte in der politischen Diskussion bislang gar nicht oder nicht ausreichend berücksichtigt worden“, begründete Klute sein Interesse.
Von Ilka Mähler und Dennis Schwoch erfuhren die drei Gäste, dass dem Deutschen Roten Kreuz mit der Aufgabe des Rettungsdienstes ein wichtiges Aufgabenfeld für die Ausbildung seiner Nachwuchskräfte verloren gehen könnte. Ilka Mähler: „Die Anforderungen an die Qualifikation von Rettungskräften werden sich in NRW mit Blick auf das Jahr 2027 erheblich verschärfen. Unsere Sorge ist, dass fehlende Praxiserfahrung zu einem Mangel an hinreichend qualifizierten Rettungskräften führen kann.“ „In der Stadt beliebte Großveranstaltungen wie der Karneval oder die Herbstkirmes würden dann ohne den Einsatz von DRK-Sanitäts- und Rettungskräften stattfinden“, zeigte Dennis Schwoch eine mögliche Folge auf.
Den drei Besuchern waren diese Zusammenhänge bis dato nicht bewusst. „Wir werden das Thema sowohl bei der Verwaltung des Kreises als auch im Kreistag zur Sprache bringen“, sicherte Marion Weike zu.